Simulationsspiel: Schüler/innen übernehmen interessenbestimmte Rollen, fällen Entscheidungen, um mögliche fiktive Konflikte der uns umgebenden Wirklichkeit zu lösen, erfahren deren Konsequenzen und lernen damit Probehandeln.
Abgrenzung zum Rollenspiel:
Das Rollenspiel ist stärker personorientiert, hier geht es um Beziehungen zwischen Personen. Das Planspiel ist stärker sachorientiert, hier geht es um die Abstimmung über Vorhaben bei Interessenskonflikten. Dabei sind Planspiele weniger auf Bewältigung gegenwärtiger Konflikte, sondern mehr auf die fiktiv-modellhafte Regelung zukünftiger Probleme gerichtet. Eine Entscheidung, eine für möglichst alle am Spiel beteiligten Interessenparteien akzeptable Konfliktlösung sollte erreicht werden. Komplexer, zeitintensiver, arbeitet mit engeren Vorgaben und Regeln als das Rollenspiel. Im Planspiel sind alle beteiligt, im Rollenspiel gibt es auch Beobachter.
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