1. Grundidee

Simulationsspiel: Schüler/innen übernehmen interessenbestimmte Rollen, fällen Entscheidungen, um mögliche fiktive Konflikte der uns umgebenden Wirklichkeit zu lösen, erfahren deren Konsequenzen und lernen damit Probehandeln.

Abgrenzung zum Rollenspiel:

  • Das Rollenspiel ist stärker personorientiert, hier geht es um Beziehungen zwischen Personen. Das Planspiel ist stärker sachorientiert, hier geht es um die Abstimmung über Vorhaben bei Interessenskonflikten.

  • Dabei sind Planspiele weniger auf Bewältigung gegenwärtiger Konflikte, sondern mehr auf die fiktiv-modellhafte Regelung zukünftiger Probleme gerichtet. Eine Entscheidung, eine für möglichst alle am Spiel beteiligten Interessenparteien akzeptable Konfliktlösung sollte erreicht werden.

  • Komplexer, zeitintensiver, arbeitet mit engeren Vorgaben und Regeln als das Rollenspiel.

  • Im Planspiel sind alle beteiligt, im Rollenspiel gibt es auch Beobachter.